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"Guter Geist" fur den Jugendclub

Frank Andrä sorgt "ganz selbstverständlich" für Sauberkeit rund um die Stadthalle in Orlen

Das sei doch selbstverständlich, sagt Frank Andrä mehr als einmal, doch Orlens 0rsvorsteher Rolf Graeve muss ihm leider widersprechen. "Gute Geister gibt es heute nicht mehr so oft". Und der 36-jährige Andrä ist so ein guter Geist. Rund um die Orlener Stadthalle säubert Andrä immer wieder Wege und Platz, beseitigt Andrä und Graeveweggeworfene Flaschen und Dosen, bemüht sich unverdrossen darum, das Gelände in einem ordentlichen Zustand zu halten. Und das ohne öffentlichen Auftrag. Einzig der gute Wille treibt ihn an. Und das Bemühen, den Ärger über gedankenlose Jugendliche, die nach einem Besuch des Orlener Jugendclubs manchen Abfall etwas leichtsinnig entsorgen, bei den Nachbarn in Grenzen zu halten. Er sei früher auch im Jugendclub gewesen, erinnert sich Andrä, der Kontakt sei nie ganz abgerissen. "Für solch einen kleinen 0rt wie Orlen ist ein Jugendclub wichtig und gut", weiß der 36-jährige aus eigener Erfahrung. So ein Jugendclub sei etwas ganz anderes als eine Gastwirtschaft, biete "ganz andere Möglichkeiten", stellt Andrä fest und erntet, die volle Zustimmung des Ortsvorstehers. Er diene nicht nur als Treffpunkt, sondern sei Ort des Meinungsaustauschs, gemeinsam könne Musik gehört und auch schon mal ein Bier getrunken werden. Weshalb er seinen kleinen Beitrag dazu leiste wolle, dass der Jugendclub Orlen erhalten bleibt. Diskutiert wird im Jugendclub, aber auch Tischfußball gespielt oder gar klassische Gesellschaftsspiele. Er sei ganz überrascht gewesen, dass junge heute solche Spiele noch mögen, erinnert sich Graeve an seinen jüngsten Besuch im Club. Wobei es der Ortsvorsteher den jungen Leuten nicht verübelt, dass sie den neu gestalteten Platz vor der Stadthalle oft und gerne als Treffpunkt nutzen. "Er ist ja auch sehr schön geworden", stellt Graeve zufrieden fest. Ein Glück nur, dass Andrä nach solchen Treffen seine Runde macht und leere Dosen und Flaschen einsammelt. Zehn Stück kämen da schon mal zusammen, sagt der Verwaltungsfachangestellte beim Statistischen Bundesamt in Wiesbaden, der lieber die Abteilung gewechselt hat, als mit seiner alten Abteilung nach Bonn umzuziehen. "Ich bin mit meiner Heimat verwurzelt", lautet seine einfache Erklärung. Er nimmt denn auch die Orlener Jugend in Schutz: Der Müll komme von den Auswärtigen. Doch auch den räumt er unverdrossen weg, "das ist doch eine Selbstverstädlichkeit".
aus: Wiesbadener Kurier 25.8.2000 von Mathias Gubo

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